Hier findest du Antworten auf die häufigsten Fragen, nach dem ersten Besuch bei uns
Careplan
Nach deiner Untersuchung (Vitality Check) besprechen wir deinen Behandlungsplan, den wir als Careplan bezeichnen. Dabei werden dir Behandlungsintervalle empfohlen. In welchen Abständen du zur Behandlung kommen solltest, hängt davon ab in welcher Phase du dich befindest.
Wir unterscheiden zwischen drei Behandlungsphasen:
Entlastungsphase
Hohes Behandlungsintervall: 1-2 mal in der Woche. Die Behandlung erfolgt in kurzen Abständen. Hier finden erste Korrekturen statt. Dein Körper wird in dieser Phase noch dazu neigen in alte Muster zurück zu fallen. Daher sind regelmäßige Termine in kurzen Zeitabständen wichtig. Der Körper wird entlastet, die Symptome gehen zurück.
Korrekturphase
Mittleres Behandlungsintervall: 1-2 mal im Monat. Die Abstände zwischen den Behandlungen werden langsam verlängert. In dieser Phase gewöhnt sich der Körper an die korrigierte Haltung.
Stärkungsphase
Geringeres Behandlungsintervall: Einmal in 2-3 Monaten. Es finden weiterhin regelmäßige Behandlungen statt, jedoch in größeren Zeitabständen. Diese Phase der Behandlung dient der Pflege der Gesundheit. Du wirst vorbeugend behandelt, damit Blockaden erkannt und behoben werden können, bevor sie zu Störungen führen.
Blockaden
Body Adjustment - Not Bone Adjustment
Oder anders ausgedrückt:
Wir sind Körperelektroniker, keine Gelenkmechaniker.
Je nach therapeutischer Fachrichtung werden Blockaden meist als Subluxationen oder als monolithische Läsionen bezeichnet.
Viele unserer Erstpatienten glauben eine Blockade entstehe durch ein ausgerenktes oder ein verhaktes Gelenk.
Obwohl bereits seit Jahren wissenschaftlich widerlegt, ist diese falsche Vorstellung von Blockaden hierzulande weiterhin stark verbreitet.
Eine Gelenkblockade ist kein orthopädischer Zustand, sondern eine neurofunktionelle Störung.
Wenn es zu einem Steuerungsverlust vom Nervensystem zum Gelenk kommt, reagiert unser Gehirn mit einem Schutzmechanismus. Dieser besteht darin, dass das entsprechende Gelenk muskulär fixiert wird.
Was viele als eine Blockade wahrnehmen, ist somit eine erhöhte Muskelspannung, die unser Gehirn als einen Schutzmechanismus aufrecht erhält.
Bei unseren Body Adjustments geben wir gezielt Impulse in die entsprechende Struktur, um die Aufmerksamkeit des Nervensystems auf diesen Bereich zu erhöhen und die Selbstregulation wiederherzustellen.
An der Gelenkstruktur ändern wir dabei rein gar nichts. Wir verschieben nichts und drücken auch nichts rein. Kurz gesagt: Wir renken nicht ein!
Erlebnisse nach einer Body Adjustment
Jede Justierung an den unterschiedlichsten Körperregionen ist individuell und somit einzigartig. Die Erlebnisse der Patienten sind weit gefächert und überwiegend positiv.
Es gibt keine Wissenschaft, die vorhersagen kann, wie jeder Einzelne auf eine Body Adjustment reagiert. Damit ihr dennoch einen Eindruck bekommt, möchten wir euch im Folgenden kurz darstellen, welche Erfahrungen uns die Patienten in der Vergangenheit berichtet haben. Diese haben wir über Jahre hinweg zusammengetragen.
Etwa 80% der Patienten berichten uns, dass sie sich entspannt und leistungsstark fühlen. Die Umgebung werde intensiver wahrgenommen, der Schlaf sei erholsamer und Symptome seien zurückgegangen oder nach wenigen Sitzungen sogar ganz verschwunden. Oft wird nach den ersten Justierungen eine intensive Müdigkeit erlebt, da der Körper nach Ruhe und Erholung verlangt. Auch diese Müdigkeit wird meist als positiv wahrgenommen.
Dann gibt es jedoch auch die anderen Patienten. Diese etwa 15% unserer Patienten, erfahren nach den ersten Sitzungen ein auf und ab und einen Wechsel zwischen Verbesserungen und leichten Nebenwirkungen. Der Körper braucht mehr Zeit alte Kompensationen aufzulösen und die gelenkigen, muskulären und faszialen Verbindungen anzupassen.
In wenigen Fällen (<5%) gibt es dann auch noch Patienten, die nach den ersten Body Adjustments unerwünschte Nebenwirkungen erfahren. Das sind häufig Patienten, die schon seit Jahren mit hartnäckigen Beschwerden zu kämpfen haben. Diese Nebenwirkungen empfinden wir zwar als lästig, doch sie sind Teil eines notwendigen Entgiftungsprozesses, den der Körper durchlaufen muss. Diese Entgiftungssymptome können sich durch eine Erstverschlimmerung der Beschwerden bemerkbar machen oder auch durch Muskelkatergefühle. Auch vegetative Reaktionen sind möglich. Dazu gehören zum Beispiel Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, Übelkeit und eine verstärkte Menstruation.
Doch auch diese Patienten berichten uns meist, dass sie nach mehreren Behandlungen Verbesserungen festgestellt hätten. Häufig empfindet diese Patientengruppe letztlich sogar deutlichere positive Veränderungen und gibt an, dass jahrelang bestandene Symptome nach einer kurzen Phase der Erstverschlimmerung, verschwunden seien und sich die persönlich empfundene Vitalität deutlich erhöht habe.
Solltest du also zu denjenigen gehören, die nicht sofort eine Verbesserung spüren, halte dich an die regelmäßigen Termine bei uns. Es braucht in solchen Fällen Zeit und Geduld. Und vor allem: Vertrauen in unsere Arbeit.
Knibbeln - Knacken - Dehnen
Einer der häufigsten Fehler beim Umgang mit Rückenschmerzen:
Knibbeln - Knacken - Dehnen
Wir alle wissen, dass wir an Wunden nicht knibbeln sollen, da dies den Heilungsprozess verzögern kann. Und doch ist die Versuchung für manche zu groß.
Bei Rückenschmerzen verhält es sich genauso. Wenn Körperregionen überreizt und wund sind, ist es absolut kontraproduktiv an diesen Stellen herumzudrücken und "Verspannungen lösen" zu wollen.
Es hat absolut keinen Mehrwert, sich selbst knacken zu lassen, weil man fälschlicherweise denkt, dadurch würden Gelenke wieder "eingerenkt". Genauso sinnlos ist es jede feste Stelle am Rücken zu dehnen.
Wenn wir an unserem Rücken geknibbelt, geknackt und gedehnt haben, dann verspüren wir für eine kurze Zeit Erleichterung.
Dieses Gefühl hält jedoch nicht lange an und schon bald verspüren wir wieder einen großen inneren Zwang erneut zu knibbeln, zu dehnen oder zu knacken.